Kaum ist der Winter vorbei und wir können wieder die ersten warmen Tage genießen, sind auch diese unliebsamen Parasiten wieder aktiv: Zecken!

In unserem Gebiet ist hauptsächlich der Holzbock (Ixodes ricinus) zu finden. In anderen Gegenden Deutschlands ist auch die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) verbreitet. Die braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) überlebt bei den Temperaturen, die in Deutschland vorherrschen, normalerweise nicht im Freien, und kommt daher selten vor.

Ein Befall mit dem Holzbock kann von Frühjahr bis Herbst auftreten, wobei der Schwerpunkt auf den Monaten März bis Juni, sowie September bis November liegt.
Zecken sind nicht nur lästig, sondern können auch gefährliche Krankheiten übertragen:
Am häufigsten tritt hier zu Lande die Borreliose auf, die durch den Holzbock übertragen wird. Die Babesiose (auch als “Hundemalaria” bezeichnet) wird in Deutschland hauptsächlich von der Auwaldzecke übertragen. Auch mit Anaplasmose können sich Hunde in Deutschland infizieren. Die canine Ehrlichiose kommt im Mittelmeerraum vor.

Um Ihren Hund vor einer Erkrankung zu schützen, die durch Zecken übertragen wird, ist es wichtig, Zecken, die sich bereits festgebissen haben, möglichst schnell zu entfernen. Die Übertragung der Erreger durch die Zecke beginnt meist erst einige Stunden, nachdem die Zecke mit dem Saugen begonnen hat.
Sobald Sie die ersten Zecken bei Ihrem Hund gefunden haben, ist es ratsam, eine vorbeugende Behandlung gegen Zeckenbefall vorzunehmen. Hierzu stehen verschiedene Präparate als Spot on oder in Form von Halsbändern zur Verfügung.

Alle Formen der Zeckenvorbeuge haben Vor- und Nachteile und sollten individuell auf das jeweilige Tier abgestimmt werden.

Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie Fragen zum Thema Zeckenbefall und Zeckenvorbeuge haben! Wir beraten Sie gerne!
 
Achtung Zecken!